Donnerstag, 27. Mai 2010

Schlomos Kaufladen

Ich wollte auch mal endlich einen Kaufladen bei DAWANDA eröffnen und heute ist die erste Ware fertig geworden: Eine Babyrassel in Mäuseform:


Ich bin ganz stolz und aufgeregt und unglaublich gespannt, ob die kleine Maus jemand haben will. Hoffentlich findet sie eine kleine süße Menschenmaus, die mit ihr spielt, sie schön durchknetet (Mausi mag Massagen) und sie ab und zu mal ein bißchen schüttelt.

Die Vorlage habe ich aus einem Buch über Häkelkuscheltiere. Anfangs tat ich mich etwas schwer, aber jetzt hab ich mir einen Maschenkennzeichner gekauft und es klappt besser. Wenn man das System einmal versteht, geht es eigentlich ganz leicht.

Jedenfalls hab ich die Maus über Pfingsten bei meiner Familie gehäkelt und gleich schon drei weitere Aufträge erhalten.

So, jetzt werd ich noch ein bißchen in meinem Shop werkeln...

Dienstag, 25. Mai 2010

Eis vom Konditor ist besser!


Diese tolle Fahne weht bei uns das ganze Jahr im Wind und macht Appetit auf ein leckeres Eis. Heute gab es viele hungrige, schwitzende Kunden! Der Sommer ist auf Kurzbesuch.

Und dann ein Spaziergang hoch zum Schloss. Ach, ich liebe den Sommer!

Freitag, 21. Mai 2010

Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen...


Meine Granny-Square-Decke gedeiht so langsam und wird stetig größer. In den nächsten Tagen werde ich sie mal in die prophezeihte Sonne legen und hoffen, dass sie noch ein bißchen wächst.

Ich denke, sie hat jetzt ungefähr ein Viertel ihrer Endgröße. Mindestens 150 Grannys warten also noch auf mich. Ich finde es toll, jeden Tag zu sehen, dass sie immer größer und bunter wird. Vor allem, wenn ich Fotos für den Blog mache, merke ich, wie toll ich sie finde; Während ich daran arbeite fällt mir das schon gar nicht mehr auf. So langsam grault es mir aber vor dem Vernähen. Hinten warten schon gefühlte tausend Fäden auf mich und ich hasse diesen Arbeitsschritt... Wie verfahrt ihr denn so: Gleich vernähen, einfach abschneiden und hoffen, dass der Knoten hält oder auch immer schön auf später verschieben?

Ansonsten such ich immer noch nach ner Anleitung für eine Granny-Häkelweste. Außerdem werd ich jetzt mal mit Amigurumi beginnen und ein paar (Häkel-)Tiere zum Leben erwecken.

Ein sonniges Pfingstfest wünscht euch

die zahnfee

Samstag, 15. Mai 2010

Weißes Brot


Heute Abend gab es ein wunderbares Weißbrot. Nachdem ich das Rezept bei Anke gefunden hatte, tropfte mir der Zahn und ich musste unbedingt auch mal ran. Der Zeitaufwand ist ca. 3 Stunden, aber es schmeckt wirklich lecker.

Hier zusammengefasst das Rezept von Anke:

Aus

400 g Weizenmehl Typ 550
1 TL Trockenhefe
1 TL Salz und
300 ml warmem Wasser

einen klebrigen Teig kneten. Zehn Minuten zugedeckt an einem warmen Ort ruhen lassen.

Nach der Ruhezeit den Teig auf einer eingeölten Arbeitsfläche zehn Sekunden (Laut Anke kann man dabei einmal Happy Birthday singen, dem Brot also ein feierliches Ständchen zur Geburt bringen!) lang kneten und weitere zehn Minuten ruhen lassen.

Dieses „Zehn Sekunden kneten, zehn Minuten ruhen“ insgesamt dreimal machen. Dann den Teig nochmal 45 Minuten abgedeckt in einer Schüssel ruhen lassen.

Danach einen kleinen Laib formen und ihn im Gärkörbchen nochmal 45 Minuten ruhen lassen. (Eine mit Backpapier ausgelegte Kastenform tut’s auch)

Nach dieser letzten Ruhezeit den Laib auf ein mit Backpapier belegtes Blech umsiedeln, die Oberfläche bemehlen und tief einschneiden. Und jetzt kann das kleine Brot endlich gebacken werden: im auf 220° vorgeheizten Ofen für circa 35 Minuten. Das Brot hat eine sehr feste und knusprig-krümelige Kruste, ist innen wunderbar fluffig und besonders ofenwarm sehr, sehr lecker.

Mittwoch, 12. Mai 2010

12 von 12 im Mai

Der erste Blick am Morgen fällt auf eine wunderschöne Blumenwiese!


Schnell die Nase aus dem Bett geschnuffelt.


Guten Morgen, liebe Ranunkel.


Schnell noch einen Granny gehäkelt.


Zurück vom mittwöchlichen Marktgang.


Die tägliche Frage auf dem Weg zur Bibliothek: Was hat dieses scheußliche Bauwerk in einer Fußgängerzone zu suchen?


Jeden Tag die Frage: Wurde ich zurück in die 80er gebeamt, oder was macht diese Black&White-Plakat im neuen Jahrtausend?


Umgeben von viel Wissen...


...wird am alltäglichen Arbeitsplatz Doktorwürdiges ersonnen.


Wunderbares Mittagessen.


Dann wieder in die Tasten hauen.


Und dannach zur Belohnung: Auf zum Sport mit Ulla, meinem roten Fahrrad.


Vielen Dank an Caro. Bei ihr findet ihr auch die Teilnehmer dieses Monats und hier die Liste aller Registrierten.

Montag, 10. Mai 2010

Erfolgreiche Frauen

Letztens hab ich mich bei den Simpsons schlapp gelacht, auch wenn am Witz leider mehr Wahres dran ist, als einem lieb sein sollte:

Lisa wird zur Schülersprecherin gewählt und kleidet sich nun nur noch in schickem Kostüm, mit Hut und feiner Tasche. Sie ist geschminkt und hat eine Hochsteckfrisur.
Als ihre Mutter Marge sie so zum ersten Mal sieht, entfährt es ihr:

"Och Lisa, du siehst so Erfolgreich aus. Wie die Frau eines Managers."


Der Knaller, oder?

Freitag, 7. Mai 2010

Können Frauen denken?

In der aktuellen Ausgabe der NEON wird in einem Artikel die Situation von von Frauen betriebener Blogs bemängelt: Es befänden sich kaum politische oder gesellschaftskritische Blogs darunter, derartige Seiten würden vornehmlich von Männern unterhalten. Frauen hingegen tauschten sich am liebsten über Nähen, Häkeln, Stricken und die alltäglichen Probleme von Hausfrauen und Müttern aus. Ich stehe folgendermaßen dazu:

Ich mag Handarbeit. Ich mag es, in einer hübschen, nach meinem Stil eingerichteten Wohnung zu wohnen. Ich mag es, mich bunt und hübsch zu kleiden. Ich mag Näh- und Dekotagebücher lieber als Politikgezeter.

Allerdings bin ich wohl in gewissem Maße auch eine Feministin. Jedenfalls würden das wohl andere über mich sagen, auch wenn ich das früher negierte, mit der Behauptung, für mich sei Gleichberechtigung selbstverständlich und daher müsse ich dafür nicht vehement eintreten. Auch möchte ich keine Besserstellung der Frau. So langsam schwant mir aber, dass das mit der Gleichberechtigung nicht ganz so fortgeschritten ist.


Die typische Rollenverteilung ist gerade hier im konservativen Schwabenländle (aus dem ich ja Gott sei Dank bald weg bin), aber durchaus auch anderswo, fest in den Köpfen verankert:

Nachdem ich mein erstes Examen mit Bestnote bestanden hatte und mich an die Doktorarbeit machte, fragte meine Oma mich allen Ernstes: "Ach, und du bist jetzt also nur noch Hausfrau?"

Man fragt grundsätzlich mich, ob ich nicht noch eine Zucchini aus dem Garten mitnehmen will, denn da könne ich ja noch eine schöne Suppe draus kochen.

Im DAV wird natürlich mein Mann als Vollmitglied eingestuft und ich nur als B-Mitglied, obwohl ich das ausdrücklich offen gelassen hatte.

Was mich aber auch nervt, ist diese neue Masche, dass Hausfrauen und Mütter ihre Stellung mit Beschreibungen aufwerten wollen: "Ich bin Managerin, Ärztin, Reinigungskraft, Köchin, Chauffeurin, bla bla bla"
NEIN! Ihr seid Mutter und Hausfrau und sonst nix. Da muss man auch mal zu stehen. Da gibts nix zu beschönigen. Wenn man sich dazu entscheidet, der Gesellschaft seinen Uterus zu opfern, so muss man wohl damit leben. Ich halte lieber meinen Kopf hin und leiste wertschöpfende Denkarbeit.

Nun fragt sich vielleicht der ein oder andere, warum ich das hier nun auf meinen "Mädchen-Deko-Schöne-Sachen-Blog" postiere: Ganz einfach, weil ein Mensch viele Seiten hat. Nur weil man für Gleichberechtigung eintritt, heißt das noch nicht, dass Frauen nun männlicher werden oder Männer weiblicher. Was auch immer das heißen soll. Ich finde, dass jeder seine persönlichen Interessen verwiklichen können muss. Ich häkele gerne, finde Aerobic toll, kümmere mich ums Wäschewaschen, ziehe gerne bunte Sommerkleidchen an und freue mich über einen neuen Haarschnitt oder ein neues duftendes Duschgel. Gleichermaßen tapeziere ich aber auch gerne meine Wohnung, schleppe Umzugskisten, laufe ungewaschen drei Wochen mit einer Wechselschlüpfer über die Alpen und kacke auf einen Berg und finde die GALA scheiße.

Mehr dazu und zu der Frage, warum es Frauensaunas aber keine Männersaunas gibt, später.

Danke auch an infemme, die mir mit ihrem lachmuskelzerreißenden Blog den Anstoß zu diesem Beitrag gegeben hat.

Mittwoch, 5. Mai 2010

Granny-Square-Decke

So, ich konnte es kaum erwarten, mit der neuen Decke zu beginnen. Hier schon mal ein erstes Zwischenergebnis. Wie immer fällt es mir sehr schwer, diszipliniert gleich mit dem Vernähen anzufangen.

Eine Anleitung findet ihr bei whereyourheartis. Bei dieser Gelegenheit ein großes DANKE an Kathrin für ihr tolles Blog und die zauberhaften Inspirationen!

Frischfleisch

In Hamburg-Ottensen hab ich während meiner Wohnungssuche einen tollen Stoff-Woll-Nähzubehör-Laden in der Ottenser Hauptstraße entdeckt. Bestimmt gibt es in der Hansestadt noch viele mehr, aber ich war begeistert und hab mir Stoff für eine Tischdecke (zu mehr reichen meine Nähkünste im Moment leider noch nicht) und ganz ganz süße Knöpfe gakauft, die sogar zum halben Preis feil geboten wurden.

Montag, 3. Mai 2010

Taataaaaaaaaaaaaaa!

So, hier das Kissen ist fix und fertig und schon im Einsatz. Grunzi hat sich gleich dazugemogelt und ich finde, die beiden harmonieren farblich wunderbar.


Wie ich die einzelnen Grannys gemacht habe, findet ihr hier.

Eigentlich sollte es eine Decke werden, aber die Wolle "Micro Uno" von Wolle Rödel war mir dann doch zu fein und zu rutschig und mit den Farben war ich auch nicht 100 Prozent zufrieden. Ich hab dann für mich die Coat Lyric 8/8 Wolle entdeckt und entschieden, dass ich das Vorhaben in ein Kissen umwandle, weil ich schon die passende Anzahl Grannys fertig hatte, und mit der neuen Wolle ein neues Decken-Projekt starte.

Eigentlich hatte ich zwischendurch mal vor, auch einen Dawanda-Shop zu eröffnen und das Granny-Kissen dort reinzustellen, aber jetzt gefällt es mir so gut, dass ich es am liebsten behalten würde. Allerdings habe ich schon so viele Kissen. Ich werd es erstmal mit in die neue Wohnung nehmen und dann sehen, ob noch Platz dafür ist. Die wird nämlich etwas kleiner als unsere jetzige, weil Hamburg doch ein teures Pflaster ist.

Das Problem bei Dawanda wäre, dass allein der Warenwert schon 50 Euro beträgt und das Kissen also allein deshalb ziemlich teuer wäre. Außerdem hätte ich ja dann auch noch ganz gern ein paar Cent für die tagelange Handarbeit (Im November hab ich mit den Grannys begonnen). Naja, mal sehen...

Sonntag, 2. Mai 2010

Granny-Square-Häkelkissen: Der letzte Akt

Endlich, es ist geschafft, mein Granny-Square-Häkelkissen-Projekt ist fertig. Für den Bezug habe ich jeweils 16 Granny-Squares nach dieser Anleitung zusammengenäht. Dieses Vorgehen ist wirklich toll, weil es eine ganz tolle Kante ergibt, die hübsch anzuschauen ist und man den Faden nicht sieht.


Hier also eine Seite der Kissenhülle. Um die zusammengenähten Grannys habe ich dann noch eine Runde Stäbchen gehäkelt, damit sie die Größe des Kissens bekommen.

Die beiden so enstandenen Seiten habe ich dann wiederum nach der obigen Anleitung um die Kissenfüllung herum verbunden.

Ich finde, es ist dafür, dass es meine allererste Häkelarbeit ist, wirklich toll geworden. Jetzt kann ich mein nächstes größeres Projekt in Angriff nehmen: Die kunterbunte Granny-Decke. Die wird dann wahrscheinlich erst in der neuen WOhnung in HAMBURG fertig werden. Ja, wir verlassen die schwäbische Ostalb und ziehen in die schöne Hansestadt. Job, Wohnung und Freunde wartem dort ab Mitte Juni auf uns und ich freu mich riesig!!!

Mausi trés chic!


Mausi hat ein neues Häkelkleid mit Rüsche und Picots bekommen und gleich dazu noch ein passendes Stirnband.
Rot-weiß-rosa-türkis ist im Moment meine absolute Lieblingsfarbkomi.

Kribbel Krabbel ... SPINNENALARM!

Ja, was kommt denn da?

Die kunterbunte Häkelspinnenbande:

Die Achtbeiner machen sich gleich im Garten breit...






... und dann gehts ab nach Hamburg zu meinem Neffen, bei dem eine SPIDERMAN-Party zum 5. Geburtstag steigt! Also, viel Spaß beim Spinnwebenboogie, ihr Häkelspinnen!